Verkehrsaktionstag: LLK will für Störgeräusche sorgen

Autor | 7. April 2017

Die Linke Liste Konstanz (LLK) ruft dazu auf, am morgigen „Aktionstag Verkehrssichere Stadt“ für wirksame Maßnahmen gegen den Verkehrskollaps zu demonstrieren.  In einer Mitteilung bezeichnet sie den von der Stadtverwaltung angesetzten Großeinsatz gegen Falschfahrer und -parker als „Placebo-Aktion“, die am Verkehrschaos auf den Straßen der Innenstadt nichts ändern werde.

Dazu passt, dass man im Rathaus offenbar besonderen Wert auf einen Fototermin mit anschließendem Rundgang legt, bei dem sich OB Burchardt und Polizeipräsident Ekkehard Falk medienwirksam in Szene setzen wollen – Entschlossenheit demonstrieren, ohne am Status quo zu rühren.

LLK-AktivistInnen wollen dagegen morgen mit einer eigenen Aktion für eine zukunftsweisende Verkehrspolitik Flagge zeigen. Sie fordern unter anderem ein grenzüberschreitendes Konzept, das den Verkehr auf P+R-Parkplätze außerhalb der Innenstadt lenkt, den innerstädtischen Ausbau des Busnetzes als Mobilitätsalternative und Nulltarif. Die Innenstadt, heißt es in einer Mitteilung, müsse schrittweise zu einem PKW-freien Lebensraum werden. Autofreie Samstage seien ein erster Schritt in diese Richtung.

Die LLK-Stadträte Anke Schwede und Holger Reile rufen alle, die von der rückwärtsgewandten Verkehrspolitik die Nase voll haben, zur Beteiligung an der morgigen Protestaktion auf. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Büro der Linken Liste in der Unteren Laube 24.

jüg

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