Ein großes Kongresszentrum für finanzstarke Firmen sollte es werden, zugleich ein „Haus für alle“, eine „Jahrhundertchance“ für die Stadt gar, darunter taten es Oberbürgermeister Uli Burchardt und eine überwältigende Mehrheit des Gemeinderates nicht.
Wir waren von Anfang an entschieden gegen dieses überflüssige Prestigeprojekt des Oberbürgermeisters, das sich seit der Eröffnung als das von uns prognostizierte Millionengrab erwiesen hat. Rund 20 Millionen Euro hat der Bau gekostet, dazu kommen die laufenden Betriebskosten. Zeitweise verbrannte der Klotz am Seerhein annähernd 10.000 Euro – pro Tag, wohlgemerkt. Die Rechnung, über die der OB in der Öffentlichkeit nur ungern spricht, steigt unaufhörlich.
Wir fordern:
- Das Bofo muss umgehend abgewickelt werden.
- Die im Bofo Beschäftigten sind in städtische Dienste zu übernehmen.
- Den unteren Teil des Gebäudes, der der Stadt gehört (oben residiert ja die IHK), ist, falls möglich, in sinnvollerer Form zu nutzen bzw. zu verpachten.
- Wir lehnen auch eine Konzerthalle oder ein Hotel auf der Wiese neben dem Bofo ab.
- Wir wollen das gesamte Areal stattdessen wieder zu einem Raum für alle Bürger*innen machen, sei es als wassernahe Freifläche mit Grill- und Spielplatz, sei es durch eine sozial nützliche Bebauung.
- Wir waren zudem entschieden gegen das in der Nähe gelegene Asisi-Panorama. Weitere Flächenverschwendung für noch mehr Tourismus braucht Konstanz nicht.