Linksjugend [‘solid] lädt zur Soli-Party für Flüchtlinge

Autor | 28. Mai 2014

Antira-Soliparty-solidAm 30. Mai veranstaltet die Konstanzer Ortsgruppe der Linksjugend[‘solid] ab 21.30 Uhr in den Räumen von “Jugendkultur Contrast e.V.” in der Chérisy eine Solidaritätsparty für Flüchtlinge. Das Motto lautet “Refugees Welcome“. Die jungen Linken werben (nicht nur) an diesem Abend auch um Spenden für die Flüchtlingsarbeit. Sie wollen das Geld, das bei der Party zusammenkommt, zur Hälfte dem örtlichen Bündnis für einen sofortigen Abschiebestopp und zur anderen Hälfte dem landesweit agierenden Asylarbeitskreis der eigenen Organisation zur Verfügung stellen.

Worum geht es?

Diskriminierende Politik gegenüber Sinti und Roma sowie Flüchtlinge allgemein ist in Deutschland nach wie vor Alltag. Zum Teil direkte Nachkommen von Holocaust-Opfern, die ihr Leben zum Teil nur hier verbracht haben, hier zum Teil als Schüler_innen zur Schule gehen, sind im Kreis Konstanz permanent von Abschiebung in Länder bedroht, in denen sie um ihr Leben fürchten müssen. Die Zustände sind unhaltbar. Geflüchtete Menschen müssen endlich eine lebenswerte Perspektive bekommen.

Was wollen wir tun?

Die Hälfte des Eintritts (auf Spendenbasis) zur Soli-Party, wollen wir dem Konstanzer Abschiebestopp-Bündnis/Bündnis “Roma-Solidarität/Alle Kinder bleiben hier!” zugute kommen lassen.
Zudem unterhält die Linksjugend[‘solid] Baden-Württemberg derzeit einen sehr fahrtkostenintensiven und äußerst aktiven Asylarbeitskreis “Asyl AG Mannheim”, der sich aus jungen Geringverdiener_innen zusammensetzt.

Dieser Arbeitskreis beschäftigt sich hauptsächlich an Gesetzesänderungen in mehreren Bundesländern, so in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen. Man kümmert sich um die Verbesserung der Lebensumstände von Asylbewerber_innen und trifft sich dafür mit Ministeralvertreter_innen, zuständigen Politiker_innen und Behörden und unterbreitet, teilweise erfolgreich, Vorschläge, die dazu führen, dass Asylbewerber_innen mehr Wohnfläche zur Verfügung haben, dezentral untergebracht werden oder ihnen nicht zwölf Jahre in einer Asylbewerber_innenunterkunft zugemutet werden. Die anderen 50 Prozent der Spenden kommen daher diesem Arbeitskreis zugute, der auf solche Zuwendungen angewiesen ist.

Was könnt ihr tun?

Kommt feiern und spendet an diesem Abend. Gebt Rassismus keine Chance und informiert euch, beispielsweise auf den Seiten des Bündnis Abschiebestopp Konstanz, der Linksjugend Konstanz und unterzeichnet die Online-Petition hier.

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